Allround (90 – 100 mm)

Der relativ leichte Locator 96 von Armada überzeugt durch seine unaufgeregte und ausgeglichene Performance in allen Schneearten. Der Ski ist eher weich abgestimmt, dadurch wird er die fortgeschrittenen und eher leichten Skifahrer unter 75 kg vollends überzeugen. Mit insgesamt starken 61 Punkten ist er nur ganz knapp an einem SNOW-Siegel vorbeigeschrammt.

Genaue Fahrweise vorausgesetzt, kennt der Allrounder Backland 95 von Atomic keine Grenzen. Tolle Wahl besonders für höhere Gewichtsklassen mit gewisser Vorerfahrung. Seine große Stärke hat der Backland, der für seine höhere Mittelbreite ein erstaunlich geringes Gewicht hat, vor allem im Pulverschnee, wobei er auch in den anderen Terrains keine gravierenden Schwächen hat.

Der relativ weich abgestimmte Camox Freebird von Blackcrows punktet mit ausgewogenen Fahreigenschaften und gehört bei harten und verspurten Verhältnissen zu den besseren Ski im Test, wobei er auch im Pulver unsere Tester überzeugt hat. Gute Wahl für leichtere Gewichtsklassen, die wissen, wie man auf dem Ski steht.

Der Impulse 98 von Black Diamond ist kein Leichtgewicht. Bei fast 2 kg und einer 98er Mittelbreite ist er der schwerste Ski im Test und daher nicht unbedingt der ideale Begleiter für eine Mehrtagestour mit langen Aufstiegen. Dafür überzeugt er durch seine agilen Fahreigenschaften bei allen Verhältnissen und punktet vor allem im Powder.

Die Stärke vom Zero G 95 liegt vor allem in seinem geringen Gewicht mit nicht einmal 1.300 Gramm, was ihn zu einem Ski für längere Touren mit vielen Höhenmetern macht. Zudem verfügt er über ausgeglichene Fahreigenschaften ohne große Schwäche. Benötigt eine aktive Fahrweise, um sein Potential auszuschöpfen, daher nicht unbedingt ein Ski für Anfänger.

DPS ist nicht gerade für kleine Preise bekannt. Da macht der Pagoda Tour 94 leider keine Ausnahme. Der eher etwas leichtere Ski eignet sich vor allem für Fahrer mit geringerem Gewicht und einer gewissen Vorerfahrung. Die werden dann aber bei allen Bedingungen und eher niedrigen Geschwindigkeiten mit dem Pagoda auch viel Spaß haben.

Die Stärken des M Tour 90, dem schmalsten Ski in dem Test, liegen im Tiefschnee, bei eher niedrigeren Geschwindigkeiten und kurzen Schwüngen. Durch die schmale Taille und dem geringen Gewicht gehört er zu den leichteren Aufsteigern und begleitet einen auch bei längeren Aufstiegen. Der M Tour 90 punktet zudem durch sein attraktives Preis- Leistungsverhältnis.

Elan hat mit dem Ripstick 96 einen eher schwereren Ski gebaut, der sich dafür in etwas schwierigerem, hartem und verspurtem Gelände umso besser fahren lässt. Hier macht dem Ski kein anderer Testteilnehmer etwas vor. Aber auch im Powder macht er Spaß. Er eignet sich besonders für schwerere Fahrer mit aktiver Fahrweise. Prima Preis.

Ein gelungener und harmonisch abgestimmter Allrounder, der Fehler verzeiht und durch seine Fahreigenschaften besonders in niedrigen Geschwindigkeitsbereichen überzeugt. Auch bei schwierigen Schneeverhältnissen macht der Ski eine gute Figur. Der Transalp ist eine tolle Wahl für Anfänger, die mit dem Ski wachsen wollen.

Ein absolutes Leichtgewicht begleitet den Tourengeher gerne bei längeren Anstiegen und Mehrtagestouren, ohne dass man dabei zu viel Kraft einbüßt. Der Core 92 Carbon wird besonders leichtere Anfänger bei kurzen Schwüngen und niedrigen Geschwindigkeiten überzeugen. Etwas Probleme hatte er vor allem bei verspurten Schneeverhältnissen.

Ein eher alpin geprägter Tourenski, der besonders bei harten und unruhigen Verhältnissen punktet, aber auch im Pulver noch viel Spaß machen kann. Vom Gewicht bewegt er sich ziemlich in der Mitte der Kategorie, und so ein absoluter Allrounder. Der Kore Tour 93 ist eine prima Wahl vor allem für schwerere Fahrer mit solidem Können.

Mit dem Wayback 98 von K2 bekommt man für einen guten Preis einen fehlerverzeihenden Allrounder, der besonders Skitourenanfängern und etwas fortgeschritteneren Tourengehern mit mittlerem Gewicht viel Spaß machen wird. Durch seine eher hohe Mittelbreite fühlt er sich im Powder wohl, er funktioniert aber auch bei etwas härterem und unruhigem Untergrund noch gut.

Der TX93 Up ist ein gelungener Allrounder, der bei allen Verhältnissen überzeugt und Fehler verzeiht. Vor allem bei schwierigen Verhältnissen ein treuer Begleiter. Tolle Wahl für Einsteiger mit leichtem bis mittlerem Gewicht, die auch mit zunehmendem Können mit dem Ski Spaß haben wollen. Dazu ein relatives Leichtgewicht für längere Aufstiege.

Ein eher hart abgestimmter Ski, der nirgendwo enttäuscht, aber auch nicht überrascht. Gut aufgehoben in erfahrenen Händen mit Vorliebe für höhere Geschwindigkeiten. Aufgrund der recht großen Mittelbreite eher im Pulver zuhause als auf verspurtem Gelände. Dadurch auch nicht unbedingt ein Leichtgewicht unter den Testski.

Ein vielseitiger Allrounder, der auch in höheren Geschwindigkeitsbereichen überzeugt. Durch die Nordica-DNA kommt er auch bei schwierigen und harten Bedingungen gut zurecht. Gute Wahl für alle Männer über 75 Kilogramm mit einer aktiven Fahrweise, die das Potential des Skis nutzen können. Allerdings kleine Probleme beim Aneisen.

Der Thor 90 von Ogso überzeugt im Tiefschnee aber eben auch nur da. Sobald er keinen Powder unter der Lauffläche hat, kommt der Ski schnell an seine Grenzen. Durch das leichte Gewicht ein guter Ski, wenn man im Backcountry ganz hoch hinaus möchte. Es bedarf einen schwereren Fahrer mit relativ viel Vorerfahrung, um das nordische Potential des Thor zu nutzen.

Ein leichter Allrounder, der bei allen Verhältnissen mit soliden Fahreigenschaften überzeugt und besonders leichten Anfängern viel Spaß machen wird. Ohne große Schwächen in allen Terrains ist der Escaper 97 durch sein geringes Gewicht bei einer beachtlichen Mittelbreite vor allem für längere Touren geeignet. Leichtere Fahrer haben mit dem Ski noch mehr Spaß.

Der Primus unter den unisex Allroundern überzeugt bis in hohe Geschwindigkeitsbereiche und bei allen Verhältnissen. Ein einfach zu fahrender Ski, der gerade Anfängern einige Fehler verzeiht. Durch die größere Mittelbreite ein tolles Gerät vor allem für lange Powderabfahrten, die man sich durch das ansprechende Gewicht selbst erarbeiten kann.

Trotz der großen Mittelbreite ein recht leichter Ski. Der Pure Tour 100 von Scott Sports ist vergleichsweise hart abgestimmt und richtet sich besonders an höhere Gewichtsklassen mit Vorliebe für Kurzschwünge. Kein Ski für Einsteiger. Vor allem bei schwierigen Verhältnissen gut zu fahren, dafür überraschenderweise weniger überzeugend bei Powderverhältnissen.

Unser Schweizer Kandidat bringt eine alpine Prägung mit in den Test. Der Edge FT von Stöckli überzeugt mit seinem Gewicht und bei harten Verhältnissen. Etwas schwächer dafür im Powder. Eine gute Wahl für erfahrene und etwas schwerere Fahrer, die dafür besonders im steilen Gelände die harte Abstimmung zu schätzen wissen werden.

Ganz knapp am Siegel vorbeigeschrammt. Ein Ski, der fast allen Spaß machen wird. Der Rise Beyond 96 punktet mit seinem top Gewicht und ausgeglichenen Fahreigenschaften. Daher gerade für Durchquerungen und Mehrtagestouren ein willkommener Begleiter. Die starke Taillierung sorgt für eine prima Drehfreudigkeit bei niedrigen Geschwindigkeiten.

Der Ubac 95 bringt aus Chamonix ein Freeride-Feeling mit in den Test. Er punktet vor allem mit attraktivem Gewicht und überzeugt im Pulverschnee. Bei harten und unruhigen Verhältnissen wird er unruhig und benötigt eine aktive Fahrweise. Daher nicht unbedingt etwas für Anfänger. Aber Fortgeschrittene und eher leichtere Fahrer können mit dem Ubac das Backcountry entdecken.

Das sehr leichte Allroundtalent überzeugt sowohl beim Aufstieg als auch auf den Abfahrten und ist einfach zu fahren und fehlerverzeihend. Er ist vielseitig einsetzbar und funktioniert bei allen Schneeverhältnissen, besonders im Powder aber auch auf harten oder verspurten Hängen. Der Ski bietet Anfängerinnen die Option, mit dem Ski zu wachsen.

Ein für eher leichtere Frauen rund abgestimmter Ski, der sich einfach steuern und kontrollieren lässt, bei höheren Geschwindigkeiten jedoch unruhiger wird. Dann muss er technisch sauber gefahren werden. Die gute Abfahrtsperformance - besonders im Powder - macht ihn aber perfekt für lange Abfahrten egal ob durch Rinnen oder bewaldetes Gebiet.

Der leichte K2 überzeugt mit sehr ausgeglichenen Fahreigenschaften bei allen Verhältnissen. Er ist besonders für leichtere Frauen konzipiert und besticht mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Mit seinem All-Terrain-Rocker und der 98er Mittelbreite ist es ein Tourenski für das ganze Jahr. Breit genug für eine Frühjahrstour aber schmal genug, um bei allen Konditionen gut manövrierbar zu sein.

Der TX93 W ist eher härter abgestimmt und möchte aktiv gefahren werden. Dann vermittelt er ein sicheres und souveränes Gefühl auch im verspurten Gelände. Durch die straffe Abstimmung überzeugt er auch auf harter Piste. Der Ski kommt besonders erfahrenen Fahrerinnen entgegen, die einen leichten aber doch sportlichen Ski bevorzugen.

Der Santa Ana Unlimited 93 punktet mit seinen ausgewogenen Fahreigenschaften besonders bei mittleren Radien und einem Top Preis- Leistungsverhältnis. Ideal für leichtere Anfängerinnen, die mit dem Ski wachsen wollen. Obwohl es das schwerste Damenmodell im Test ist, funktioniert er auch beim Aufstieg gut und bietet bei der Abfahrt dann viel Spass. Guter Allrounder.

Trotz der sehr kurzen Länge im Test mit 160 cm überzeugte der Pure Tour 90 W mit ausgewogenen Fahreigenschaften. Mit der 93er Mittelbreite hat er trotzdem einen guten Auftrieb im Powder. Der wendige und für diese Kategorie eher schmale Ski ist damit eine gute Wahl für leichte Anfängerinnen und fortgeschrittene Fahrerinnen.

Der absolute Primus im Test der Frauen. Der Allrounder punktet bei allen Schneebedingungen mit hervorragenden Fahreigenschaften. Sowohl auf harter oder verspurter Piste als auch im Pulver bekommt er Bestnoten. Dazu ein tolles Gewicht und das alles zum top Preis- Leistungsverhältnis. Gute Wahl auch für schwerere Frauen.

Der Ubac 95 Lady von Zag punktet mit top Gewicht, neigt jedoch zum Aneisen. Er ist relativ weich abgestimmt. Damit performt er gut im Tiefschnee, wird jedoch bei unruhigen und harten Verhältnissen sehr schnell unruhig und instabil. Auch bei höheren Geschwindigkeiten wirkt er damit etwas unruhig und muss technisch sauber gefahren werden.